Greif-Kolumne

Ziele erreichen: Ist das Glück ?

Dieses Gefühl, wenn ihr an eurem Ziel angekommen seid: Toll, geschafft. Diese Freude, die Erleichterung, euer Herz hüpft. Ihr schwebt über die Erde und seid vollkommen seelig: Juhu!

Glück hin oder her- jedenfalls ist dieser Zustand nicht von Dauer, eher wohl eine Momentaufnahme. Denn es gibt uns Sicherheit und Motivation, ein Ziel vor Augen zu haben: Ein Leuchtturm, auf den wir zusteuern. Wenn wir diesen Leuchtturm dann erreicht haben, kann es sein, dass wir erstmal nicht wissen, wo wir als nächstes hinsteuern sollen. Angezogen von diesem einen Ziel am Ende des Weges. Ich hatte es letzte Woche schonmal beschrieben. Der Halbmarathon in Hamburg ist gelaufen. Eine Leere machte sich erstmal breit. Was jetzt?

Der Weg geht weiter

Die häufigste Frage, die mir in den letzten 2 Wochen gestellt wurde und ich mir selber gestellt habe. Und was jetzt? Wohin jetzt? Was ist das nächste Ziel? Der nächste Leuchtturm?

Wird es eine bestimmte Distanz oder Geschwindigkeit sein? Ist es überhaupt ein Laufziel in diesem Sinne? Und ich möchte ganz ehrlich sein: Momentan ist es gerade mein Wunsch, nach meinem persönlichen Lauf-Gefühl zu laufen. Das habe ich in den letzten Tagen getan und es fühlte sich super an. Ich bin für meine Verhältnisse echt fit, wenn ich das so schreiben darf ;-) So kann es bleiben... :) Also wie jetzt weiter vorgehen?

Ich möchte einerseits Spaß haben an der Bewegung, mich frei fühlen und andererseits meine Form weiter aufbauen.

Die perfekte Kombination

Das heißt, ich habe nicht konkret vor Augen, welchen Wettkampf ich in einer bestimmten Zeit absolvieren möchte. Eher, wie ich mich dabei fühlen möchte. Ich möchte dabei so entspannt wie möglich sein. Freundes- und Spaß-Läufe laufen- nach Lust und Laune über Stock und Stein.

Meine Motivation

Leichter laufen zu können, zu merken, wie alles sich leichter anfühlt. Auf die Uhr zu schauen und zu denken: Hoppla, fühlt sich gar nicht so schnell an! Ich möchte weiter trainieren, meine Form beibehalten und behutsam aufbauen. Lust auf Tempo-Einheiten und Spaß an der Herausforderung haben.