Kennt ihr das? Ihr fühlt euch super, es “läuft” wortwörtlich runder denn je. Ihr lauft los… Der erste Blick auf die Uhr nach einigen Metern erschreckt euch fast - die Uhr MUSS sich täuschen, so schnell fühlt es sich im Leben nicht an! In diesen letzten Tagen habe ich mich zugegebenermaßen einige Male vollkommen verschätzt. Ich übe Einsicht und gelobe Besserung.
"Ein Knoten platzt" in der zweiten bzw. dritten Trainingswoche - wie Peter Greif es in seinem Buch schreibt. Es läuft sich plötzlich leichter- die ersten Verbesserungen in der Form sind deutlich spürbar bzw. messbar und die Motivation steigt bei mir ins Unermessliche! Aber Achtung!
Einsicht vor Nachsicht
Wie oben schon geschrieben, beim Blick auf meine Uhr liege ich tatsächlich das ein- oder andere Male über der gefragten Geschwindigkeit- bin mir aber sicher, dass sich dies eh wieder ausgleicht im Laufe der Trainingseinheit. Ich gehe zu dem Zeitpunkt noch davon aus, dass ich tendenziell langsamer werde während des Laufs. Das ist ein Irrtum. Denn offensichtlich laufe ich mich in den Trainingseinheiten eher auf eine Geschwindigkeit ein - und werde eher etwas schneller. Trotz meiner großen Bemühungen, mich an die angegebene Pace und Distanz zu halten und den wiederholten Hinweisen im Trainingsplan, bin ich definitiv zu schnell und zu weit für den jetzigen Zeitpunkt unterwegs. Ich bin vollkommen einsichtig und werde dies natürlich mit sofortiger Wirkung ändern.
Hanna vollkommen übermotiviert... Warum ist das gefährlich?
Ja, ihr wisst es vermutlich - oder kennt sie? Die große Motivation - schon fast "Übermotivation"! Konsequenzen: Verletzungen oder zeitliche Form-Verschiebungen. Beides möchte ich natürlich unter allen Umständen vermeiden. Denn weder möchte ich es übertreiben und in eine Verletzung reinlaufen - noch zu früh zu fit sein. Mein Ziel klar vor Augen: Am 24. April 2022 beim Hamburg Halbmarathon meine persönliche Bestzeit laufen! Klar wie Kloßbrühe!!! Danke an dieser Stelle fürs Einfangen, Hinweisen und geduldige Erklären an Jens Peters und das Greif Sport Team. 1000 Dank für euren großartigen Support!
Pausentag = #chillen?
Pausen und Regeneration als essentieller Bestandteil des Trainingsplans. Das ist definitiv mein größtes Learning dieser Woche. Jedoch sei an dieser Stelle kurz definiert, was damit eigentlich gemeint ist. Jens Peters schreibt es in seinem Newsletter so passend "Regeneration ist kein Abschlaff-Zeitraum, sondern eine aktive Erholung mit einer Ausbildung deiner Körperlichkeit, insbesondere durch Krafttraining." Also kein #chillen an den Pausentagen? Nein, nur anders trainieren. Das bedeutet in meinem Falle die beiden Pausentage Dienstag und Donnerstag darf und soll ich intensiv für Krafttrainingseinheiten nutzen. Habe ich verstanden und werde ich nochmal umso mehr Fokus drauf legen. Weniger laufen laufen laufen, mehr Krafttraining. Und genau das schließt wunderbar an unseren aktuellen Newsletter an, in dem Jens Peters die Vorteile und Unabdingbarkeit des regelmäßigen Krafttrainings noch einmal erläutert.
"Verletzungen kommen meistens von dem, was du NICHT tust!"
Das sagt Jens Peters bei unserem ersten Telefonat so schön zu mir. Er bezieht sich dabei genau auf die erwähnten Krafttrainingseinheiten: Zum Beispiel das vorgeschlagene Athletikprogramm im Trainingsplan, das Testo-Training oder eben auch eigene Athletikprogramme.
Welche Programme macht ihr am liebsten? Könnt ihr was empfehlen? Ich zum Beispiel mache für die Rumpfstabilisation sehr gerne Übungen aus dem Pilates und kombiniere diese dann mit fordernden (erschöpfenden) Athletik Einheiten. Diese mache ich täglich vor dem Laufen oder nach dem Laufen mit den Dehnungsübungen zusammen. Einerseits habe ich das Ziel, im Rumpf stabiler zu werden, und wie ich neu gelernt habe hilft Krafttraining dabei, NOCH besser zu REGENERIEREN. Wenn ich da mal nicht zwei Fliegen mit einer Klatsche schlage!
Das Motto dieser Woche also "weniger ist mehr" - bzw. "mehr Krafttraining ist mehr" :-)
Habt ein tolles Adventswochenende :)
Eure Hanna
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