Die Dopingkontrolleure waren wieder einmal da und sie wunderten sich, dass der Urin bei einigen Leistungssportlern rötlich war. Das war verdächtig! Das menschliche Abwasser wurde nun noch gründlicher untersucht. Man fand aber nur Spuren von Roten Beten, eines seit langen Jahren bekannten Nahrungsmittel.
Rote Bete-Saft kann Leistung steigern
Dieses wird schon seit Jahrhunderten genutzt bei Blutarmut und Vitamin- und Mineralienmangel. Warum fand man es jetzt aber immer häufiger bei hoch leistenden Ausdauersportlern? Es ist im Augenblick der Renner in der Szene. Man fand nämlich heraus, dass Rote Bete-Saft die Leistung dieser Sportler erheblich steigern konnte.
"In einer englischen Studie, an dem sich acht Männer im Alter von 19 bis 38 Jahren beteiligten, nahmen diese sechs Tage lang täglich einen halben Liter Rote Bete-Saft zu sich. An den letzten drei Tagen wurden mit den Männern Belastungstests auf dem Fahrradergometer durchgeführt.
Wie die Gruppe um Andrew Jones von der Universität in Exeter/England berichtet, erhöhte der Rote-Beete-Saft die Ausdauer der Teilnehmer beim Fahrradfahren. Sie hielten durchschnittlich 11,25 Minuten durch, 92 Sekunden länger als in einer zweiten Studienphase, in welcher die Teilnehmer die gleiche Menge Johannisbeersaft getrunken hatten. Auf die Gesamtstrecke bezogen ergebe sich daraus ein Vorsprung von zirka 2 Prozent, was auf sportlichen Wettbewerben über Sieg oder hintere Plätze entscheiden könnte."
"Rote Bete- und Johannisbeersaft haben zwar eine ähnliche Farbe. Rote-Bete enthält aber eine größere Menge Nitrate, welche im Organismus in Nitrite umgewandelt werden. Die Plasma-Nitrit-Konzentration lag nach dem Trinken von Rote BeteSft fast doppelt so hoch wie nach dem Trinken von Johannisbeersaft, welcher fast keine Nitrate enthält. Studienleiter Jones vermutet, dass die Nitrite die Sauerstoffverwertung in den Mitochondrien verbessern.
Aus früheren Untersuchungen ist bekannt, dass Nitrite mit den Eisenatomen der Enzyme der Zellatmung reagieren. Dies geschieht auch im Hämoglobin der Erythrozyten (Rote Blutkörperchen) mit der Folge einer gesteigerten Methämoglobinbildung, was nicht unbedingt die Fitness erhöht. Die Resultate von Jones zeigen indes, dass die Sauerstoffextraktion im Muskelgewebe nach dem Trinken des Rote Bete-Safts deutlich vermindert war. Lungenfunktionstests ergaben, dass die Teilnehmer für die gleiche Leistung 19 Prozent weniger Sauerstoff verbrauchten."
Blutdrucksenkung durch Rote Bete-Saft bestätigt
"Der Rote Bete-Saft bewirkte außerdem eine Blutdrucksenkung: Der systolische Wert in Ruhe ging von 132 auf 124 mm Hg zurück.
Die Studie bestätigte damit die Resultate einer anderen Forschergruppe, die im letzten Jahr eine Senkung des Blutdrucks um 10,4/8 mm Hg nach dem Trinken der gleichen Menge Rote Bete-Saft beschrieben hatte (Hypertension 2008; 51: 784-790).
Das "Ärzteblatt" schließt seinen Bericht mit folgendem Kommentar: "Jones ist übrigens Berater der britischen Langstreckenläuferin Paula Radcliffe, auf deren Homepage sich ein Link zu einer Meldung der BBC zu der Studie befindet". Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass Nitrite an der Bildung von Nitrosamine beteiligt sind. Rote Bete enthält außerdem viel Oxalsäure, die Ausgangspunkt für die Bildung von Nierensteinen sein kann."
Quellen: www.aerzteblatt.de,
http://www.exeter.ac.uk/news/featurednews/title,37371,en.php,
Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
Rote Bete-Pulver in der Praxis
In der Theorie wird kräftig spekuliert und hin und her überlegt. Was ist aber mit der Praxis? Sehr viele Läufer die Kenntnis von den Wirkungen von Rote Bete-Pulver haben und, ihre Leistungen steigern möchten, nehmen es schon seit längerer Zeit zu sich. Und niemand klagt wegen irgendwelcher Nebenwirkungen.
Im Gegenteil, es wird berichtet von deutlich mehr Powergefühl und besseren Leistungen. Der Autor dieser Zeilen hat jetzt über einen Monat jeden Tag einen gehäuften Teelöffel Rote Bete-Pulver verzehrt und dem geht es ganz prima.
Als knapp 70-jähriger fühle ich mich deutlich jünger und kräftiger. Und mein Gefühl hat mich bei solchen Dingen selten verlassen. Darum haben wir uns auch entschlossen, dieses Produkt als Eigenmarke aufzunehmen und es dir zu empfehlen.
Es ist sehr preiswert, gesund und wirkungsvoll. Ein Hinweis noch von mir: Erhöhe die zulässige Menge von 10 g pro Tag ein gehäufter Esslöffel oder zwei gehäufte Teelöffel nicht. Es könnte zu einer Überlastung des Organismus von Nitrit kommen.
Noch ein Tipp: Das Pulver schmeckt gut aromatisch und leicht süß. Richtig lecker mundet es in Orangensaft aufgelöst.