Heute beginne ich diese Zeilen mit Texten von Lesern dieses Newsletter. Diese stammen von sehr erfahrenen Langstreckenläufern und berichten von ihren eigenen Erfahrungen und den Umgang mit der Flüssigkeitsaufnahme während des Trainings und im Wettkampf.
Beginnen wir einmal mit der E-Mail von Michael Bittner: "Hallo Peter, du wirst so nichts mit mir anfangen können, wir haben bei Winnies Geburtstag in Duisburg an einem Tisch gesessen. Du hast ein Foto von mir.
Lustig ist, na ja die Anrede ist automatisch, das Trinken beim Wettkampf. Ich selber wundere mich in den letzten Jahren, was da so abgeht. Da kommen zu unserer Waldlaufserie in Duisburg Leute, die scheinbar nur trinken, aber nicht laufen wollen. Du siehst Leute, die einen 10er laufen wollen und bepackt sind als wenn sie drei Tage im Wald verschwinden wollen.
Ungelogen: Beim Halbmarathon in Duisburg-Homberg packt sich einer in der Umkleide sechs Trinkflaschen und drei Gels an einen Gurt, wo will er hin?!? Dann dieses unsinnige Tragen einer 500 - 750 ml Trinkflasche in der Hand. Diese Strategen laufen max. 5 - 10 km, da können sie auch hinterher trinken.
Ich gehöre zur alten Truppe um Jörg Bunert, Mitte der 80er bis Anfang der 90er. Ich habe meine 30er-Läufe früher immer ohne Trinken gemacht, ausnahmsweise mal eine Flasche im Wald deponiert, bei 30 Grad plus.
1991 beim Hitzemarathon in Duisburg maximal 1 Liter getrunken in 2:32 Stunden, Wasser über den Kopf ist viel wichtiger. Mein Läufe unter 2:30 h waren immer mit wenig trinken. Was da heute abgeht, ist nicht Schwachsinn oder dumm, sondern eine Indoktrinierung von denen, die am Trinken Geld verdienen.
Vor 30 Jahren, fing an mit dem Count Down...., aber eins steht heute nach 30 Jahren Beobachtung fest, alles, was du mal aufgebracht und publiziert hast, und zunächst belächelt wurde, es wurde später von renommierten Trainern kopiert.
Von daher, Kompliment an einen der besten Trainer, die ich mitbekommen habe, obwohl ich nie nach dir oder mit dir trainiert habe. Und damit schließt sich der Kreis, vielleicht sollten einfach mal einige von diesen Joggern weniger trinken und dafür schneller laufen, das geht!!!
Ich will auch gar keine Antwort haben, ich wollte nur mal sagen: "Ich meine ja nur!" In dem Sinne: Ich weiß, es läuft nicht so toll bei dir, aber bleib uns noch lange erhalten. Mit den besten Grüßen Michael Dittmer, ASV Duisburg."
Ja, so war es und so ist es heute. Eine sehr differenzierte Meinung zur Getränkeaufnahme in Training und Wettkampf hat auch Michael Schulze aus Jena. Er schrieb in seiner E-Mail:
Hallo, Peter!
Dein Newsletter über das Trinken ist sehr interessant und bestätigt zugleich das, was ich schon seit einiger Zeit praktiziere. Früher habe ich ja auch literweise Flüssigkeit in mich hinein geschüttet. Damals lebte und trainierte ich in Jena, dort beim USV Jena.
Der Chef des Universitätssportvereins hieß Hans Georg Kremer, einer der Gründer, Pionier des Rennsteiglaufes. Er und einige andere Jenaer, die alle diese alten Laufzeiten kannten, erzählten immer, dass in den Anfangsjahren die Läufe fast ohne zu trinken absolviert wurden, weil der organisatorische Aufwand einfach nicht zu stemmen gewesen sei.
So gab es entweder gar nichts oder nur sehr wenig. Ich glaube mich auch an einen, heute nicht mehr auffindbaren Text Sebastian Kneipps zu erinnern, der vor zu viel Flüssigkeitsaufnahme warnte. Gleiches findet man in der zum Taoismus gehörenden Fünf-Elemente-Ernährung und der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Zwar gehen die letztgenannten nicht vom Leistungssport aus, aber letztlich lässt sich das sicher übertragen. So habe ich mir auch oft die Frage gestellt, wie etwa Wüstenvölker trinken, wann und welche Mengen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass den Menschen dort täglich zwei bis drei Liter Wasser zur Verfügung stehen. Ebenso das Trinkverhalten von Tieren in der freien Natur, aber von mir aus auch das von Hunden und so.
In der freien Natur, etwa Afrika, gibt es Wasserstellen, die vielleicht einmal täglich von Tieren besucht werden, meist geschieht das, wenn mich nicht alles täuscht, in den Morgenstunden, jedenfalls relativ früh.
Die taoistischen Empfehlungen dahingehend lauten, dass man Flüssigkeit, also Wasser und Tee, eigentlich nur in der ersten Tageshälfte und immer ziemlich weit entfernt von Mahlzeiten aufnehmen sollte.
Man muss nun nicht in jedem Detail Frau Schatalowa folgen, aber eine Überlegung ist die Ernährungsweise, die sie empfiehlt, vielleicht doch wert. Frau Schatalowa ist inzwischen verstorben. Sie lebte vom 13. Oktober 1916 bis zum 14. Dezember 2011. Ich füge diesem Schreiben mal eine PDF-Datei über die Ärztin an.
Servus Michael!
Dr. Galina Schatalova (Jg.1916) ist Ärztin, Wissenschafterin und Rohköstlerin.
Sie war Ernährungsbetreuerin der Sowjetischen Kosmonauten und unternahm noch mit 75 Jahren, in Begleitung ihrer Ex- Patienten (Krebs, Diabetes, Leberzirrhose, etc.), die sie zuvor mit ihrer Methode (im Prinzip eine Rohernährungs-Therapie) geheilt hatte, 500 km- Extremtouren durch die Wüste.
Dabei machten eingeladene Spitzensportler mit ihren (wissenschaftlich empfohlenen) 6000kcal (190g Eiweiß, 200g Fett, 900g Kohlehydrate) und 10 l Wasser pro Tag schon im ersten Drittel schlapp, während sie mit ihrer Crew und 600 kcal (28g Eiweiß, 25g Fett, 180g Kohlehydrate in Form von 50g Buchweizen und 100g Trockenfrüchten) und 11 l Wasser die gesamte Distanz durchmachte und dabei teilweise sogar an Gewicht zulegte (was sie auf Stickstoff-Assimilation aus der Atemluft zurückführt).
Hier einige Zitate aus ihrem Buch "Wir fressen uns zu Tode" oder 'wie der Mensch bei bester Gesundheit 150 Jahre alt werden kann': Die außer Kontrolle geratene Zivilisation verstümmelt sowohl die Natur, als auch uns.
"Und wir geben uns damit zufrieden, dass wir uns mehr Mittel für die Produktion von Jod zum Beträufeln, der uns selbst geschlagenen Wunden bitten.
Es wurde z.B. nachgewiesen, dass die grüne Masse der Pflanzen zu neun Zehntel aus gebundener Energie der Sonne und aus Gasen der Atmosphäre besteht - unter anderem auf Grund der Assimilation von Stickstoff aus der Luft.
So paradox das klingen mag: Wir wissen bis heute nicht, welche Wirkung die eingenommene Nahrung auf den Organismus hat, obwohl der Ernährungsprozess ebenso lange existiert, wie der Mensch selbst.
Die Experimente von A.M.Ugolev haben eine Gesetzmäßigkeit zutage gebracht, welche deutlich macht, warum die thermische Bearbeitung unserer Nahrungsmittel auf ein Minimum reduziert werden sollte. In den Versuchen wurde die Verdauung von Geweben, die ihre natürlichen Eigenschaften bewahrt hatten, mit wärmebehandelten Geweben verglichen.
Es stellte sich heraus, dass im ersten Fall die Gewebe vollständig aufgespalten wurden, im zweiten Fall jedoch ihre Strukturen teilweise erhalten blieben, was die Möglichkeit zu ihrer Assimilation erschwerte...
... nicht das Getreide an sich ist das Problem, sondern die Intensität seiner Verarbeitung: Es scheint, dass sich unser Verdauungstrakt umso mehr mit den Resten der nicht gänzlich verdauten Speisen verunreinigt, je länger man den Brei kocht, das Getreide backt oder brät. Dazu gehört auch das Brot, welches unter sehr hohen Temperaturen gebacken wird.
... gibt es im Fleisch nur 52% vom menschlichen Organismus verwertbare Substanz, während es in der pflanzlichen Nahrung 94% sind. Außerdem ist im Fleisch das Verhältnis zwischen den, vom Menschen benötigten Nahrungselementen wesentlich unausgewogener als in der Pflanze.
Das Fleisch der Tiere wird erst durch eine aufwändige Bearbeitung genießbar, in deren Prozess alle Eigenschaften des lebenden Muskelgewebes abgetötet werden und der Mechanismus der Selbstverdauung zerstört wird. Es verwandelt sich in eine einfache Ansammlung lebloser Eiweiße, Fette und Kohlehydrate. Im Ergebnis verbraucht der Mensch ungerechtfertigt viel Energie für seine Verdauung.
Der Weg, den die Menschheit eingeschlagen hat, das ist der Weg der Krankheiten, der Leiden, welcher das auch ohnedies nicht einfache und unnatürlich kurze Leben noch schwerer und kürzer macht. Eine sehr gewichtige Rolle spielt dabei die Ernährung.
... (des Fleischkonsums) schlimmste Konsequenz besteht in einem Phänomen, dessen Gefahr die Mehrheit von uns noch nicht in vollem Maß erkannt hat. Ich meine die beschleunigte Entwicklung der Kinder (Akzeleration). Die Wissenschaftler sind der Ansicht, dass diese sich auf geistige und körperliche Gesundheit sowie auf die Lebensdauer der Menschen auswirken wird ...
All die Ekzeme und anderen Kinderkrankheiten, die mit der schwammigen und nichts sagenden Formel, Stoffwechselstörung' erklärt werden, sind nichts anderes als das Ergebnis einer blinden Elternliebe, welche nicht durch den festen Rahmen eines gesunden Menschenverstandes begrenzt ist.
Durch die überflüssige Anreicherung der Nahrung des Kindes mit Fleisch und Süßigkeiten verkürzen sie ungewollt sein Leben.
Von der Mutter hängt es ab, ob ihr Kind, das ganze folgende Leben gesund ist oder nicht. Wenn die stillende Mutter in ihrer Nahrung tierisches Eiweiß verwendet, wird sie wenig Milch haben und nur kurze Zeit stillen können. Und umgekehrt weiß eine sich richtig ernährende Mutter gar nicht, was Zufüttern heißt.
Wichtig ist, dass das Kind im ersten Lebensjahr keine andere Nahrung erhält als Muttermilch und eine beschränkte Menge an Frucht- und Obstsäften sowie Mandelmilch aus 5 bis 15 Mandeln. Jede andere Art des Zufütterns stört den natürlichen Ernährungsprozess des Säuglings.
Manchmal kann man die Meinung hören, dass die heilkräftige Ernährung unter den heutigen Bedingungen teuer kommt. Aber das hängt alles vom Standpunkt des Betrachters ab. Streichen sie aus ihrem Budget die Ausgaben für Fleisch, Wurst, Butter, Käse und Milch, und rechnen sie nach, wie viel sie im Monat für Gemüse, Obst, Säfte und Getreide ausgeben.Sie werden sehen, dass sie nicht mehr, sondern vielleicht sogar weniger Geld brauchen. Aber ihr Hauptgewinn ist die Gesundheit. Sie werden den Weg zum Arzt und ins Krankenhaus vergessen, sie werden auch kein Geld mehr in die Apotheke tragen.
Meine Vorträge nehmen viele Menschen auf Tonband auf oder sie schreiben mit. Ich kann sie verstehen: Die Menschen möchten gesund sein, sie möchten so leben, wie es ihnen die Natur bestimmt hat.
Aber kaum ist der Vortrag zu Ende, gehen die Hörer nach Hause und schon beginnt ihr Wunsch auf neue Art zu leben, unmerklich zu verschwimmen: heute ein Zugeständnis an die Trägheit, morgen das nächste. Schließlich nehmen Trägheit und Zivilisation überhand, und ade ihr guten Vorsätze.
Man braucht eine ausreichende Menge an Wissen und innere Kraft, einen starken Willen, um der Macht der traditionellen - und verhängnisvollen - Lebensweise zu widerstehen, welche ungleich gefährlicher ist als Alkoholismus, Rauchen und andere Formen von Sucht.
Denn die Alkoholiker und der Süchtige wissen zuminderst um ihre Krankheit. Und jetzt denken sie darüber nach, ob sich ein ,praktisch gesunder' Mensch krank und minderwertig fühlt, wenn er jeden Morgen reichlich frühstückt, Frau und Kinder küsst, mit dem Bus zur Arbeit fährt, zur vorgegebenen Zeit in der Werkskantine oder in der nächsten Imbiss- Stube sein Mittagessen einnimmt, am Abend heimkommt, sein Abendbrot zu sich nimmt, die Zeitung liest, fernsieht und sich schließlich schlafen legt.
Um ihn sorgen sich Konstrukteure, Designer, um für ihn den bequemsten, den weichsten Lehnstuhl oder die eleganteste Couch zu entwerfen. Die Bauern füttern ihr Vieh, damit der Tisch unseres Normalbürgers reich gedeckt bleibt.
Talentierte Journalisten und andere Vertreter der schöpferischen Zunft machen sich Gedanken darüber, wie sie den werten Erdbewohner unterhalten können. Die Menschen fahren auf Dienstreise oder in den Urlaub und an den Fenstern fliegen kilometerlange Fabrikgelände vorbei, Alleen von Hochspannungsmasten, unüberschaubare Getreidefelder, die Stallungen von Viehzuchtbetrieben, die Betonsäulen von Staudämmen und die Herzen der Menschen hüpfen unwillkürlich vor Entzücken über die Macht des Intellekts und der Geschicklichkeit der Menschen, denn das alles ist wirklich auf seine Weise schön, talentiert und vernünftig.
Und nun kommt plötzlich eine Frau Schatalova daher, die erklärt, dass die Menschheit alles falsch macht: Sie ernährt, atmet und bewegt sich nicht richtig. Nicht einmal richtig denken tut sie. Noch jemandem kommt jemand in den Sinn, dass das System der Landwirtschaft, nach welchem heute angebaut wird, zu nichts gut ist, weil es die Fruchtbarkeit der Böden zerstört.
In einer anderen Ecke der Welt predigt ein weiterer Sonderling, dass die heutigen Formen der Energiegewinnung und die modernsten Technologien die Natur zerstören. Und alle betonen, dass diese wohnliche, bequeme Zivilisation in Wirklichkeit ungeheuerlich, verschwenderisch und tödlich für den Menschen ist, weil sie natürliche Bedürfnisse durch künstliche ersetzt und beständig zur Selbstvernichtung des Menschen führt.....
...Wer auch immer was denkt, früher oder später werden sich alle umstellen müssen. ... Die physische Gesundheit ist das am schwierigsten zu erforschende Kriterium. Vor allem deshalb, weil absolute Gesundheit heute eine Seltenheit ist. Unsere deformierte Zivilisation versetzt der Gesundheit des Menschen bereits Schläge, wenn dieser noch im embryonalen Stadium seiner Entwicklung ist. Somit sind bereits bei der Geburt eines Kindes künftige Erkrankungen angelegt.
Die Theorie der (von der derzeitigen Ernährungswissenschaft vertretenen), ausgewogenen Ernährung' hat die Menschen in eine Sackgasse geführt, aus der man sich auch durch eine Anpassung nicht flüchten kann. Diese Theorie ist in ihrer ganzen Anlage falsch, was wir alle zu spüren bekommen.
Der Alterstod als natürliche Beendigung des Lebensprozesses, als allmähliches Erlöschen, das nicht mit langem Leiden verbunden ist, ist zu einem unerreichbaren Traum geworden. Krankheiten, eine gefährlicher als die andere, strecken Menschen in einem Alter nieder, das eigentlich eine Zeit des Aufblühens, der Weisheit und der schöpferischen Arbeit, der Liebe und der Erziehung von Kindern sein sollte.
Der durch falschen Lebenswandel und vor allem durch die artfremde Ernährung geschwächte Organismus wird eine leichte Beute aller möglichen Erkrankungen. Manchmal grenzt es ans Lächerliche. In unserer Medizin hat beispielsweise die in China entstandene Akupunktur eine weite Verbreitung gefunden. Gleichzeitig wird die Lehre über die aktiven Punkte und Meridiane, entlang derer sich die Energie im menschlichen Körper verbreitet (und das ist die Grundlage der Akupunktur) bis heute als nicht wissenschaftlich bezeichnet.
Mit 45 waren auf der Patientenkarte von Frau Kruglikova mehr als ein Dutzend chronische Erkrankungen eingetragen. Darunter asthmatische Bronchitis und Osteoporose, Gürtelrose und Pankreatitis, Magengeschwür und Bluthochdruck, Kolitis und Gastritis und viele andere. Tabletten schluckte sie in rauen Mengen und so bekam sie noch eine Medikamentenallergie als Draufgabe.
Aber ihre Gesundheit wurde nicht besser, sondern immer schlechter.... Schließlich entdeckte man bei ihr eine rasch wachsende Geschwulst in der Bauchhöhle. Sie sollte schnellstens operiert werden, aber in diesem Zustand war das unmöglich - der Organismus hätte das nicht überstanden. Ihre Ärzte baten mich (Galina Schatalova), die Kruglikova wenigstens so weit gesund zu machen, dass man die Geschwulst entfernen konnte.
Meine Empfehlungen waren einfach: keine Medikamente, in welcher Form auch immer, kein Fleisch, keinen Fisch, kein Salz, keinen Zucker, kein Brot, keine Butter, keine Süßigkeiten. Den Tag hatte sie mit zweistündiger Gymnastik, mit Gehen oder besser noch Laufen sowie mit Abhärtungsübungen zu beginnen.
Die Kruglikova erfüllte bedingungslos alle Vorschriften und nach eineinhalb bis zwei Monaten veränderte sich ihr Befinden grundlegend: Die Krankheitssysteme verschwanden nach und nach und die Geschwulst begann sich zu verkleinern, sodass eine Operation überflüssig wurde. Heute hat die Kruglikova den Weg zu den Ärzten total vergessen ....
Erstaunlich an den Experimenten Dr. Schatalovas ist, dass sie diese Ergebnisse bereits mit relativ 'harmlosen' Massnahmen erreicht. Menschen, die sich mit reiner Rohernährung überfordert fühlen, sind sicherlich mit dieser Methode gut bedient.
Obwohl auch hier natürlich alles seinen Preis hat. Die eher umständlichen/aufwändigen Atem- und Mentalübungen z.B. werden bei einem NaturPur- Leben so 'nebenher' mitgeliefert."
Diesen Zeilen Dr. Schatalovas kann man nur bedingt zustimmen. Es fehlt mir auch das Wissen um rund um die von ihr empfohlene Rohstoffkost. Wir müssen einmal abwarten wie Dr. Ulrich Strunz - der zur Zeit im Urlaub ist - über diesen Text urteilt. Ulli ist in dieser Hinsicht deutlich belesener als ich es bin.
Mir bleibt nur übrig hinzuzufügen, was neuere Forschungen zeigen. Es ist wohl die individuelle Mikrobenbesiedlung des Darmes, die eine große Rolle bei der Verträglichkeit von Essen spielt. Bisher hat man nur weniger als zehn verschiedene "Darmtypen" gefunden. Und jeder dieser Typen kann manche Sachen sehr gut, gut, mäßig, schlecht oder sehr schlecht vertragen. Wir alle kennen das aus unserer Familie und dem Freundeskreis.
Das bekannteste Beispiel ist die Laktoseunverträglichkeit. Wenn jeder einmal von uns nachdenkt, dann wird ihm sofort ein paar Beispiele einfallen, wo Menschen bestimmte Nahrungs- und Genussmittel nicht vertragen können und im Gegensatz andere diese mit wahrer Wollust und zunehmender Gesundheit runter schlingen.
Leider ist erneut der Text ziemlich lang geworden und auch etwas von dem Thema Trinken im Wettkampf und Training abgeschweift. Also muss ich das, was ich in der letzten Woche angekündigt habe in einem dritten Kapitel bringen. In diesem Sinne bis dahin mein Tipp (bitte entschuldige die Ausdrucksweise): Sauf nicht so viel!