Manchmal gibt es Dinge, die man einfach nicht aus dem Kopf bekommt. Das sind bei mir sinnbildlich Eier, die mir jemand in das Gehirn gelegt hat, und diese zwingen mich zum dauerhaften Nachdenken.
Gerade in der jetzigen Zeit (April 2015) werde ich mit diesen Eiern bombardiert. Und es sind keine Ostereier. Was war passiert? Mehrfach wurde ich in den letzten Wochen angeschrieben und auch angerufen, mit der Bitte nach nötigen Nahrungs-Ergänzungs-Mitteln vor einem Marathon.
Unisono wollten von mir Marathonläufer und -läuferinnen wissen, welche Nahrungsergänzungsmittel sie denn für ihr kommendes Rennen nutzen sollten. Leider musste ich allen absagen, denn es ist nicht möglich, einem Menschen aus der Ferne Empfehlungen für seine Ernährung zu geben.
Manche Anrufer ließen aber einfach nicht locker und wollten dann von mir hören, was ich denn nun so nehme. Das muss ich auch ablehnen, weil ich ad hoc gar nicht genau weiß, was ich am Tag so herunterschlucke. Besonders fragten einige Kunden, welches denn das/die wichtigste Pulver oder Pille wäre.
Da tauchte dann auf einmal das große Fragezeichen auf und ich hatte plötzlich dieses Ei im Kopf. Nun erschien ein großes Schachbrett in meinem Hirn, auf dem ich die Figuren hin und her schob. Es dauerte fast drei Wochen bis ich dann mein eigenes, wichtigstes Nahrungsergänzungsmittel fand: Kurkuma (Curcuma)!
Warum gerade dieses Naturmittel? Was ist das eigentlich? Wikipedia schreibt dazu: „Die Kurkuma oder Kurkume (Curcuma longa), auch Gelber Ingwer, Safranwurz(el), Gelbwurz(el) oder Gilbwurz(el) genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Sie stammt aus Südasien und wird in den Tropen vielfach kultiviert.
Das Rhizom ähnelt stark dem des Ingwers, ist jedoch intensiv gelb. Das geschälte Rhizom wird frisch und getrocknet als Gewürz und Farbstoff verwendet. Es sind bis zu fünf Prozent typische ätherische Öle sowie bis zu drei Prozent des für die gelbe Färbung verantwortlichen Curcumins enthalten. Das Rhizom wirkt verdauungsanregend.“
In eigener Sache kam ich auf Kurkuma durch einen Artikel in einer wissenschaftlichen Zeitschrift, der beschrieb, dass es in Indien kaum demente Alte gibt. Durch einige wissenschaftliche Untersuchungen und Kenntnis im Volk nahm man an, dass diese positive Wirkung vom Curry kommen müsste. Und der Hauptanteil im Curry ist Kurkuma.
In dieser Zeit hatte mein Lebensalter schon die 60 überschritten und so fing ich dann an, täglich einen halben Teelöffel Kurkuma in meinen morgendlichen Tee zu rühren. Denn dement wollte ich nicht werden und da das gelbe Pulver keinerlei Nebenwirkungen hat, war es eine Freude den morgendlichen gelben Tee zu trinken.
Noch interessanter wurde die Sache, als in diesem Artikel beschrieben wurde, dass Kurkuma auch Krebs verhindern soll. Ich erhöhte gleich von einem halben Teelöffel auf einen ganzen.
Heute gibt es auch schon Kurkuma-Extrakt, welches deutlich wirksamer sein soll. Doktor Wolfgang Feil wies unsere Trainingsgruppe 2015 in Sorgun/Türkei darauf hin, dass man die Wirkung von Kurkuma mit einem Extrakt aus schwarzem Pfeffer (Bioperine®) um das Tausendfache verstärken kann. Auch die Resorption und damit die Bioverfügbarkeit von Curcuma würde wesentlich verbessert.
Auf seiner Webseite schreibt er dazu: „Kurkuma – Indiens heilige Pflanze gegen Volkskrankheiten. Seit Jahren wird Kurkuma auch bei uns in der Alternativmedizin gegen zahlreiche Krankheiten (wie Arthrose, Krebs, Diabetes und Alzheimer) eingesetzt. Wie ist die Wirkung von Kurkuma zu erklären und was ist Kurkuma im Stande zu leisten?
Kurkuma gegen Volkskrankheiten
Viele Studien haben gezeigt, dass Kurkuma entzündungshemmend wirkt. So wurde bewiesen, dass Kurkuma die Aktivierung von NF-kappaB verhindern kann. NF-kappaB ist ein Proteinkomplex, der mit vielen Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Deshalb verwundert es nicht, dass in zahlreichen Studien die Wirksamkeit von Kurkuma bewiesen wurde. Laut Studienlage kann Kurkuma:
- Gegen Krebs schützen
- Die Ausbreitung von Tumoren verhindern
- Den Heilungsprozess bei Arthrose unterstützen
- Vor Herzinfarkten schützen
- Bei Diabetes-Patienten sich positiv auf die Funktion der Blutgefäße auswirken
Mit Kurkuma gegen Alzheimer
Es konnte jetzt auch festgestellt werden, dass Kurkuma, neben den schon bekannten vielseitigen und positiven Eigenschaften, auch vor Alzheimer schützt und die Ausbreitung von Alzheimer verhindern kann. Die regelmäßige Einnahme von Kurkuma unterstützt das Gehirn und seine Strukturen. Deshalb sollten Sie dieses Wundermittel regelmäßig einsetzen, damit sie gar nicht erst damit anfangen, Kleinigkeiten zu vergessen.
Tipp: Selbst bei schon fortschreitender Alzheimer ist Kurkuma sehr wirksam. Allerdings bedarf es hier größere Mengen. Wir arbeiten hier mit hochdosiertem Kurkuma-Extrakt.
Kurkuma stärkt das Immunsystem
Ein starkes Immunsystem schützt uns vor Viren, Bakterien und anderen fremden Eindringlingen. Kurkuma unterstützt den Körper bei der Bildung spezifischer T-Zellen, die unerlässlich für die Krankheitsbekämpfung sind.
Wenn Sie sich schwach fühlen, viel Stress haben, oder merken, dass eine Krankheit im Anmarsch ist, empfiehlt es sich daher zur Immunsystemstabilisierung eine extra Portion Kurkuma aufzunehmen.
Das sollten Sie über Kurkuma noch wissen:
- Kurkuma und dessen Hauptwirkstoff Curcumin ist schlecht wasserlöslich. Daher sollten Sie Kurkuma immer mit Öl (z.B. ein TL Leinöl) zusammen einnehmen. Anm. des Autors: (Geht aber auch ohne Probleme mit Wasser oder Tee. Hauptsache du bekommst das Pulver runter.)
- Kurkuma ist als sicher eingestuft und hat auch hochdosiert (z.B. 8g/Tag) keine Nebenwirkungen.
- Inzwischen gibt es Anhaltspunkte, dass Kurkuma sogar gegen AIDS helfen kann. Wissenschaftliche Studien hierzu stehen allerdings noch am Anfang.
- Wenn Sie Kurkuma therapeutisch einsetzen, sollten Sie täglich mindestens ½-1 TL Kurkuma zu sich nehmen.
- Für den täglichen Gebrauch, zur Prävention, können Sie Kurkuma in Saucen, Suppen und Milchspeisen beimengen.“
Nach diesen vielen Zeilen, hatte ich das Ei ausgebrütet und hoffe, dass ich mich entsprechend ausgedrückt habe. Du kannst anfangen Alzheimer und Krebs die Kurkuma-Keule zu verpassen.