Also Jungs, nun einmal aufgepasst! Alles Weibliche nach vollendeter Pubertät verlässt bitte diese Zeilen. Das ist reine Männersache hier!
Eine Studie der Universität Zürich zeigt auf, dass Frauen, Männer mit höherer körperlicher Leistungsfähigkeit bevorzugen. Das ist für uns Läufer doch eine hervorragende Möglichkeit uns der Damenwelt als überaus attraktiv darzustellen.
Natürlich suchen sich diese die besten Sportler zuerst heraus. Es wäre natürlich fatal, wenn du nur ein Schlaffjogger bist, denn dann sind deine Chancen nicht so besonders hoch. Aber es gibt einen Trick, dich bei der Damenwelt anzuschmusen: Du musst einfach mehr trainieren.
Je weiter du im Feld vorne bist, desto mehr Aufmerksamkeit erweckst du beim weiblichen Geschlecht. Und gerade besonders bei denen, die keine Hormone zur Empfängnisverhütung nehmen, so die Forscher der Universität Zürich.
Das ist doch der blanke Wahnsinn, du trainierst mehr, zersägst deinen Holger am laufenden Band, läufst eine Bestzeit nach der anderen und im Ziel reißen dir die Weiber sinnbildlich die Klamotten vom Leib. Und dass es nun gerade die empfängnisbereiten Damen sind, sagt doch alles.
Mann, wenn das keine goldenen Aussichten sind, dann weiß ich nicht, was noch besser ist. Ich überlege mir im Augenblick, ob ich trotz meines hohen Alters nicht noch einmal in die Szene einsteige. Denn erst heute kann ich die damaligen Blicke des schwachen Geschlechtes (Ja, ja, ist ja gut! Ich hatte doch schon oben geschrieben, dass das hier Männersache ist) erst richtig deuten. Mann, oh Mann!
Du wirst sicher fragen, wie die Züricher auf diese Idee gekommen sind. Sie sind erstmal in die Zoologie herabgestiegen, zu Weibchen und Männchen. So in einem Artikel des Informationsdienstes der deutschen Wissenschaft vom 5.2.2014 mit dem Titel: „Attraktive Radrennfahrer sind schneller“.
Das ist doch schon schierer Blödsinn, denn es muss heißen „Schnellere Radrennfahrer sind attraktiver“. Der Text dazu:
„Tierweibchen zeigen klare Präferenzen, wenn es um die Wahl ihrer Partner geht – sie schließen von äußeren Merkmalen wie etwa der Geweihgröße oder des Federkleids darauf, ob sich ein Männchen als Vater eignet oder ob seine Genqualität stimmt. Erik Postma, Evolutionsbiologe an der Universität Zürich zeigt nun, dass Frauen offenbar ähnliche Fähigkeiten besitzen.
Sie können nämlich anhand des Gesichtes die körperliche Leistungsfähigkeit eines Mannes abschätzen. Mit folgender Präferenz: Die als attraktiv befundenen Männer sind leistungsfähiger. Damit weist der Forscher eine Korrelation zwischen Attraktivität und körperlicher Leistungsfähigkeit bei Männern nach.
In der menschlichen Entwicklungsgeschichte hingen Jagderfolg und damit die Ernährung der Familie von der Fähigkeit ab, Jagdwild über Stunden und Tage verfolgen zu können. «Ausdauer und physische Leistungsfähigkeit waren deshalb bei Männern von Anfang an evolutionäre Schlüsselfaktoren», meint Postma.
Der Forscher entwickelte deshalb die These, dass sich Merkmale, welche Männergesichter für andere attraktiv machen, im Zusammenhang mit der körperlichen Leistungsfähigkeit der Männer entwickelt hatten. Sollte die These zutreffen, müssten die von Frauen als attraktiv empfundenen Männer körperlich besonders leistungsfähig sein.“
Eine weitere Schwäche hat diese auch noch. Die Schweizer Forscher schreiben, dass die Fähigkeit besonders attraktiv ist, um Jagdwild über Stunden und Tage verfolgen zu können und vergleichen das mit Radfahrern. Können wir doch ohne große Probleme auch. Wir sind doch heute noch in der Lage, wie die Buschmänner es zeigen, eine Antilope so lange zu verfolgen, bis sie vor Schwäche zusammenbricht und als Braten bei der Familie landet.
Und was machen die Züricher Forscher? Die nehmen als Vergleich Radrennfahrer der Tour de France! Hast du schon einmal einen Radler gesehen, der in der afrikanischen Steppe eine Antilope jagt und erlegt? Und das auch noch mit`m Rennrad? Aber wie auch immer, das müssen wir ertragen.
Die Entschuldigung der Schweizer lautet so: „80 Gesichter und Fahrzeiten im Vergleich.
Für die Überprüfung dieser Annahme fand der Wissenschaftler in den Teilnehmern der Tour de France 2012 eine ideale Kohorte. «Die Tour de France ist der ultimative Härtetest punkto Ausdauer und Leistungsfähigkeit», erklärt Postma. Es gebe aber immer noch beachtliche Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der Sportler, obwohl alle durchtrainiert seien.
Über 800 Personen, sowohl Frauen als auch Männer, beurteilten die Portraits von 80 ihnen nicht bekannten Fahrern bezüglich Attraktivität ihrer Gesichter. Die körperliche Leistungsfähigkeit des einzelnen Fahrers bestimmte der Evolutionsbiologe anhand der Resultate von drei Zeitfahren und des Gesamtrennens.
Anschließend stellte er die gefahrenen Zeiten den Einschätzungen der Testpersonen gegenüber und fand, dass Fahrer, die als attraktiver eingestuft wurden, auch im Rennen besser abschnitten. «Attraktive Fahrer sind somit schneller», fasst Postma zusammen.
Hormone spielen eine wichtige Rolle
Der Zusammenhang zwischen Attraktivität und körperlicher Leistungsfähigkeit zeigte sich am deutlichsten bei Frauen, die keine hormonelle Empfängnisverhütung betrieben: Diese Frauen empfanden jene Männer als besonders attraktiv, die im Rennen effektiv gut abschnitten und damit körperlich besonders leistungsfähig waren.
Die Präferenz für schnelle Fahrer hingegen war weniger stark ausgeprägt bei Frauen, die die Pille einnahmen – und bei Männern. «Diese Resultate stützen die These, dass bei der Einschätzung potenzieller Sexualpartner die Hormone eine maßgebliche Rolle spielen», so Erik Postma vom Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften.“
Also alles im allen, weißt du nun, wie du dich der weiblichen Bevölkerung attraktiv zur Ansicht stellen kannst. Ich sollte aber hier an dieser Stelle noch anmerken, dass du den ganzen Artikel nicht besonders ernst nehmen solltest. Letztere Zeile gilt besonders für die weiblichen Leser dieses Newsletters.