Kennst du eine Schreibhemmung? Die macht mir zurzeit zu schaffen, denn es fällt mir schwer dir zu gestehen, dass ich zurzeit 101 Kilo wiege. Das ist keine Katastrophe, weil ich ja kein Leistungssport mehr betreibe, aber mein Wanst zeigt sich deutlich unter dem Pullover.
So habe ich dann beschlossen ab sofort mein Gewicht zwischen 90 und 95 Kilogramm zu bringen. Wie du dich vielleicht erinnerst war ich im Jahr 2012 ziemlich krank und magerte auf 81 Kilo ab. Wenn ich früher in Hochform war, wog ich 85 Kilo.
So musste ich nach der Erkrankung auch verschärft Nahrung zu mir nehmen, um nicht als Gandhikopie zu agieren. Da mein Gewicht recht langsam nach oben ging, habe ich immer weiter gestopft. Als ich mich das erste Mal wieder auf die Waage stellte, war ich erstaunt darüber, was dort angezeigt wurde.
Nun denn, mein ganzes sportliches Leben lang, musste ich im Februar beginnen mein Gewicht zu reduzieren, denn ich hatte nach Ende des Winters immer gut fünf Kilo zu viel auf den Rippen. So startete ich auch in diesem Jahr mein gewohntes Gewichtsreduzierungs-Programm.
Wenn du diesen Newsletter schon länger liest, dann kennst du auch die Zeilen über die Fettfort-Chance in Bezug auf deine läuferische Leistung. Immer wieder habe ich auch unsere Clubmitglieder und auch meine Athleten hier in Seesen motiviert, ihr Optimalgewicht spätestens Ende Februar zu erreichen.
Ich nehme einmal an, dass auch du noch nicht ganz auf diesem Optimum bist. Und du wirst sicher zwei Sachen denken: 1.: Warum soll ich denn jetzt schon mein Optimalgewicht erreichen, es ist doch noch lange hin bis die wichtigen Wettkämpfe stattfinden? Und 2.: Wie soll ich denn abnehmen und trainieren?
Du kannst ja einmal im Bekanntenkreis herumfragen, dann gibt dir garantiert jemand den Tipp mit einer Diät oder rät dir zu FdH. Dann wird dir schon schlecht bei dem Gedanken, was du da alles essen und nicht essen sollst. Zudem gibt es wohl mehr unwirksame Diäten auf dieser Welt, als fette Langstreckenläufer.
Aber wie auch immer, fast jeder von uns könnte noch ein oder zwei kg abnehmen. Das lohnt sich. 1 kg weniger bringt über 10 km etwa 30 Sekunden, im HM eine Minute und im Marathon 2 min Zeitreduktion. Denke einmal daran, wie viel du trainieren musst, um dich um diese Zeiten zu verbessern.
Es geht hier nicht um das letzte Gramm, sondern um die paar kg Fett, die du zu viel auf den Rippen hast. Und du weißt genau wo die sitzen. Und die kommen jetzt runter, nicht mehr und nicht weniger. Und wie sollst du das machen? Ganz einfach: Nur ein kleines bisschen weniger essen als dein Körper braucht. Und mehr Eiweiß und weniger Kohlenhydrate.
Bei den beiden Schlagwörtern Eiweiße und Kohlenhydrate möchte ich dir einen Artikel von Ulrich Strunz aus dem Newsletter vom 22.01.2013 an das Herz legen:
"Marathon ohne Kohlenhydrate?
Unser Jung-Star Jan Fitschen (ein Diplom-Physiker) traut sich das nicht. Er hat zwar in diesem Jahr erstmals – mit 35 J. – die Fettverbrennung entdeckt, trainiert also lange Läufe ohne Kohlenhydrate, hat aber beim Berlin Marathon in sagenhaften 2:13:10 ein Kohlenhydrat-Gel in seinem Mund ausgedrückt. So wie ich das im Wettkampf selbst auch immer getan habe.
Bei den kenianischen Wunderläufern allerdings nie gesehen habe. Die gönnen sich ab und zu einen Schluck Wasser und...das war's. Tja. Wer hat Recht?
Die Frage ist längst entschieden. Und zwar nicht nach Hörensagen, sondern im Experiment, mit präziser Messung und biochemischer Auswertung. Nachzulesen in Metabolism, 1983 Aug 32(8):769.
Dort hat man einfach ein paar gut trainierte Radfahrer einmal mit üblicher Kohlenhydratmast, dann nach 4-wöchiger No Carb Diät (weniger als 20 g Kohlenhydrate täglich) Sport bis zur Erschöpfung treiben lassen.
Auf einem hohen Anstrengungslevel von 62 bis 64% des VO2 Max haben die bis zur völligen Erschöpfung geschafft
- 2:27 h mit Kohlenhydratmast
- 2:31 h Kohlenhydratfrei
Sie waren also gleich leistungsfähig, ob nun mit oder ohne Kohlenhydraten. Und in diesen vier Wochen No Carb waren die Speicher nun wirklich leer, oder?
Erfreulich die genauen biochemischen Daten: Der RQ fiel von 0,83 auf 0,72. Heißt übersetzt: Vorher waren die schon nicht schlecht Fettstoffwechsel trainiert, bezogen ihre Energie schon zu 56% aus dem Fett. Nach der 4-Wochen-Diät waren sie praktisch 100%ige Fettverbrenner. Wie das ja zu erwarten war.
Gemessen wurde auch die um den Faktor 3 abgesunkene Zuckeroxidation (von 15,1 auf 5,1 mg/kg/min) genauso wie die um den Faktor 4 abgefallene Muskel-Glykogenverwertung (von 0,61 auf nur noch 0,13 mmol/kg/min).
Fazit: die aerobe Ausdauer, wenn Sie wollen die Marathonzeit dieser Sportler hat sich auch nach 4 Wochen reiner Ketose (No Carb) nicht verändert. Betont wird die "dramatische" physiologische Anpassung des Fettstoffwechsels, der die ja bekanntlich begrenzten Kohlenhydratspeicher "conserved", also schonte."
Aber aber, was machen wir mit unserem allgegenwärtigen Hunger nach Süßem? Wenn wir hart trainieren dann pflegelt sich doch dieses gemeine Gefühl schon am frühen Morgen in deinem Gehirn umher und schreit nach süßem Futter: "Kohlenhydrate her zu mir, ich liebe euch!"
Um diesen Schreihals das Maul zu stopfen bekommt er Marmeladen- oder Nutella-Brötchen, gesüßten Joghurt, Orangensaft, Müsli und oder gezuckerten Tee oder Kaffee. Und wenn wir ihm dann das alles rein gestopft haben, was er verlangt hat, dann ist er eigentlich immer richtig lieb und vermittelt uns ein gutes Gefühl.
Aber wir wissen auch, dass jetzt der Blutzuckerspiegel nach oben schnellt, wie Holger Meier nach dem Startschuss. Sofort werden die Zuckermoleküle in die Muskelzellen gepackt, um sie als Glykogen dort einzulagern.
Wenn jetzt aber ein paar Molekülchen übrig bleiben, weil die Muskelzellen im letzten Training nicht vom Glykogen entleert waren, dann wird der übrige Zucker fix in Fett umgebaut und lagert sich genau an den Stellen ab, an denen du es nicht gebrauchen kannst.
Nun haben wir seit einiger Zeit die Möglichkeit unseren Organismus auszutricksen. Wir können nämlich gesund süßen, ohne Angst um unser Gewicht zu haben. Seit einiger Zeit ist Stevia, auch Süßkraut genannt in Deutschland als Süßungsmittel zugelassen.
Nachfolgend ein Text von dem Nahrungsergänzungs-Produzenten Sankt Bernhard in Bezug auf Stevia:
"Stevia – der pflanzliche Süßstoff!
Das wird viele gesundheits- und kalorienbewusste Verbraucher freuen: Stevia, wegen seiner außerordentlichen Süßkraft auch Süßkraut oder Honigkraut genannt, ist jetzt endlich auch in Deutschland als natürlicher Süßstoff zugelassen! In ihrer Heimat Paraguay dagegen wird die Pflanze bereits seit Jahrhunderten verwendet.
Wir freuen uns, Ihnen unsere Stevia Streusüße in ihrer reinsten Form in allerbester Qualität mit einem Rebaudiosid-A-Gehalt von mindestens 97% anbieten zu können.
Was macht Stevia so überaus beliebt?
- Stevia und ihr Extrakt Rebaudiosid A sind Süßstoffe natürlichen, pflanzlichen Ursprungs!
- S Stevia ist bis zu 300-mal so süß wie Zucker!
- Stevia hat keine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel und ist deshalb auch für Diabetiker geeignet!
- S Stevia ist praktisch kalorienfrei!
- Stevia kann problemlos bis 200°C erhitzt werden und eignet sich deshalb bestens zum Kochen und Backen!
- Stevia macht nicht abhängig und fördert kein Karies, daher ideal auch für Kinder!
D. h. du kannst mit Stevia Kuchen backen, Quark, Joghurt, Müsli Kaffee oder Tee süßen. Eigentlich kannst du deinen gesamten Zuckerkonsum vergessen und dafür Stevia verwenden."
Hier findest du Stevia Streusüße in unserem Onlineshop.
In der nächsten Woche werde ich an dieser Stelle über andere Möglichkeiten des Abnehmens berichten und wie du mit den Auswirkungen einer unterkalorischen Ernährung umgehst. Bis dahin kannst du schon einmal dein Gewicht um ein Kilogramm vermindern. Lege in dieser Sekunde den Schalter sofort um auf "Abnehmen"!!!!